DM Radsport
Ab geht die Post: Der Hamburger Vierer mit den HRG-Fahrern Louis Lex und Moritz Plambeck beim Start. Foto: privat

Radsport: HRG-Fahrer holen die Plätze 4 und 5 bei der DM

Harburg - Mit tollen Erfolgen sind die Harburger Radsportler der HRG von zwei Deutschen Meisterschaften zurück gekehrt. Mit der Hamburg-Auswahl

holten Louis Lex und Moritz Plambeck einen tollen fünften Platz bei der Vierer-Meisterschaft. Am Wochenende wurde Moritz Plambeck bei der DM im Einzelzeitfahren großartiger Vierter und verpasste den Treppchenplatz nur knapp.

"Die letzten Wochen hatten es in sich, mussten doch die jugendlichen Rennfahrer der Harburger RG von einem Highlight zum nächsten reisen. Es zeichnete sich bei den Youngclassics Ende August schon ab. Mit Platz 11 im Gesamtergebnis nach 4 Etappen und Platz 7 im Einzelzeitfahren wussten wir, dass Moritz Plambeck gut drauf ist", sagt Frank Plambeck.

Bei der DM im 4er-Mannschaftsfahren auf der Straße stellte er es dann auch wieder unter Beweis. Am ersten Sonntag im September ging die Landesauswahl von Hamburg mit unter anderem  Louis Lex (16), Moritz Plambeck (15/ beide Harburger RG) und Daniel Prien (15) und Luca Rohde (15/beide RG Hamburg) an den Start.

Bei bestem Wetter wuchs Moritz über sich hinaus. Er ließ sich auch nicht dadurch beirren, als Trainingskollege Louis nach 25 Kilometer dem hohem Tempo - 45,8 Stundenkilometer - nicht mehr folgen konnte und ausschied. Nach 41 Kilometer und einer Fahrzeit von 53:35 Minuten war Platz 5 eine tolle Belohnung für die homogene Mannschaftsleistung.

{image}Zwei Wochen später das nächste wichtige Rennwochenende: Sonnabend stand die DM im Einzelzeitfahren in Langenhagen auf dem Programm. Bei kühlen 14 Grad und windigem Wetter mussten die Sportler 10,4 Kilometer allein gegen die Uhr absolvieren. Motiviert bis in die Haarspitzen, wohl wissend, dass in diesem Jahr alle Zeitfahren perfekt liefen, sollte es das beste Rennen der Saison werden. Moritz Plambeck (kleines Foto) ging als 80. Starter ins Rennen. Vollgas am Start, Konzentration bei der Wende und auf dem Rückweg dann alles geben, so lautete Moritz Motto. 14:08,87 Minuten im Ziel bedeuteten absolute Bestzeit.

Allerdings gingen die Topfavoriten auf den letzten 20 Startplätzen nach dem Harburger an den Start. Am Ende landete Moritz Plambeck auf dem vierten Platz. Nur 70 Hundertstel Sekunden lag er hinter dem Drittplatzierten. "Trotz des super starken Rennens von Moritz war er natürlich richtig enttäuscht. Holzmedaillen lassen sich eben nicht gut verkaufen", sagt Vater Frank Plambeck.

Weitere DM Ergebnisse: Jasper Pahlke belegte den 63. Rang, Louis Lex wurde 80. und Lennart Matthusen 85. (cb)