Flüchtlingszustrom: Staatsräte sollen Harburg reinen Wein einschenken

150305SchwarzenbergHarburg – Fast wöchentlich machen neue Meldungen die Runde: Lewenwerder wird erweitert, die Container auf dem Schwarzenberg bleiben weitere drei Monate, an der ZEA

am Neuländer Platz mussten wieder Zelte aufgestellt werden. Jedesmal gibt es neue Diskussion. Wer hat was gesagt? Ist die Öffentlichkeit bewusst getäuscht worden?  Die meisten haben längst den Überblick verloren. Mit all dem soll Schluss sein.

Die Harburger GroKo will jetzt einen umfassenden Bericht über alle bisherigen Maßnahmen zur Unterbringung der Flüchtlinge im Bezirk Harburg – egal ob Zentrale Erstaufnahme oder öffentlich-rechtliche Folgeeinrichtung. Der Bericht soll nicht nur  Zahlen, Daten und Fakten zu den bisherigen Standorten und aktuellen Planungen für weitere Einrichtungen enthalten. Die GroKo-Fraktionschefs Jürgen Heimath (SPD) und Ralf-Dieter Fischer (CDU) erwarten auch Prognosen für die weitere Entwicklung – und dabei sollen auch Erkenntnisse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge berücksichtigt werden.

Fischer: „ Wir werden uns nicht mit einem Bericht eines Abteilungsleiters oder eines Vertreters von fördern & wohnen zufrieden geben. Wir erwarten, dass die Staatsräte der beiden beteiligten Fachbehörde Rede und Antwort stehen.“ Außerdem: Es soll öffentlich berichtet werden. ag