FDP-Kritik: Nur der Bezirk Harburg muss für Badespaß zahlen

141029FreibadNeugraben – Die Bezirksversammlung hat ihre bescheidenen „Gestaltungsmittel“ in Höhe von 97.000 Euro verteilt. Davon bekommt der Heimatverein Francop 7000,

die Geschichtswerkstatt Harburg 7800 und die Bäderland Hamburg GmbH den kompletten Rest in Höhe von 90.000 Euro für den Betrieb des Freibads Neugraben in der Saison 2015.

In der Regel wird dieses Geld im Paket verteilt, diesmal hatte die FDP um Einzelabstimmung der Zuwendungen gebeten. Grund: Sie lehnt die 90.000 Euro für das Freibad Neugarben ab. Und hat dafür auch Argumente. Carsten Schuster und Viktoria Pawlowski kritisieren, dass die Bäderland GmbH für alle anderen Bäder Geld von den Fachbehörden bekommt, nur in Neugraben werde der Bezirk zur Kasse gebeten. „Das ist Nötigung“, sagten die FDP-Abgeordneten. Wenn der Bezirk nicht zahle, müsse er sich einen anderen Betreiber für das kleine Freibad an der Neuwiedenthaler Straße suchen.

Schuster: „Bäder sind nun einmal nicht wirtschaftlich zu betreiben. Das Defizit wird vom Steuerzahler und vom Wassergebührenzahler ausgeglichen. Wir verstehen nicht, warum das nicht auch für das Freibad Neugraben gelten soll.“ ag