Wahlplakat aus Nordrhein-Westfalen "schmückt" Eißendorf

140224FDPEißendorf – Kennen sie Robert? Robert Orth? Das muss man als Harburger nicht unbedingt. Wäre man Nordrhein-Westfale, oder sogar Düsseldorfer, wäre das schon anders.

Dort ist der 45-Jährige Mitglied des Landtages für die FDP, Vorsitzender des Rechtsausschusses, innenpolitischer Sprecher und seit 2004 Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Düsseldorf. Wie Robert an die Weutshoffstraße nach Eißendorf kam? Seine Bürodame im Landtag kann sich das nicht erklären. Naja: Es ist ja nicht der echte Robert, der sich vom Rhein an die Süderelbe „verlaufen“ hat. Es ist eines seiner Wahlplakate von der Landtagswahl 2010 in NRW. Mysteriös bleibt es trotzdem. „Die Stellschilder werden eigentlich nicht verkauft oder weitergegeben“, sagt seine Bürodame. Demnach müsste Robert in NRW sein. Ein Hinweis kommt von einer Anwohnerin aus der Weushoffstraße. „Da war ein anderes Plakat drüber. Das wurde nass und ist abgegangen und runtergefallen.“ Grün soll es gewesen, das Plakat, so erinnert sich die Frau. Und es ging um die Bundestagswahl. Jetzt ist es gelb. FDP-Gelb.

Was mit dem Plakat passiert? Keine Ahnung! Eigentlich sind die Parteien dafür zuständig ihre Werbeplakate innerhalb von zwei Wochen nach der Wahl von den Parteien wieder entfernt werden. Die Bundestagswahl  fand am 22. September statt. Damit ist die Frist um fast fünf Monate überzogen. Ob es die FDP aus NRW entsorgen muss? Die werden es ja wohl nicht aufgestellt haben. Vielleicht erinnert sich ja die Partei, die es aufgestellt hat. zv