Statt Bundestag: Frank Richter will jetzt in die Bezirksversammlung

131130RichterHarburg – Jetzt geht es Schlag auf Schlag, die Parteien stellen ihre Wahlkreiskandidaten für die Wahlen zur Bezirksversammlung im kommenden Mai auf. Wer sich in

der Harburger Parteienlandschaft auskennt, vernimmt auch so manchen Paukenschlag. So kandidiert der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter in Heimfeld nur auf Platz vier. Für den nominell mächtigsten Genossen im Bezirk ist das eher ungewöhnlich, gehört er nicht auf Platz eins?

Wie aus Kreisen der SPD zu hören ist, hatte man sich vorher intern auf eine Reihenfolge geeinigt. Mit diesem Kompromiss wollte man wohl mögliche Kampfkandidaturen vermeiden. Dass sich Richter, der gleichzeitig auch stellvertretender Landesvorsitzender ist und im Duell um die Bundestagskandidatur nur knapp dem Wilhelmsburger Strahlemann Metin Hakverdi unterlegen war, um eine Sitz in der Bezirksversammlung bewirbt, kam für viele überraschend.

Spitzenkandidatin in Heimfeld ist Claudia Loss, für viele ein Politiktalent mit Zukunft. Auf den Plätzen folgen Michael Dose, Dagmar Overbeck, Frank Richter und Muammer Kazanci. Mit Ausnahme von Richter sind diese Kandidaten alle schon in der aktuellen Bezirksversammlung.

Die SPD Eißendorf wartet mit einigen Rookies (Neulingen) auf. Hinter dem Spitzenkandidaten und Bezirksabgeordneten  Peter Bartels kandidiert Anna-Lena Bahl zum ersten Mal. Dahinter mit Jan-Philipp Schucher wieder ein bekanntes Gesicht. Es folgen Christine Saft und Jörg Nintemann.

Für den Wahlkreis Harburg/Neuland/Gut Moor setzt die CDU auf Helga Stöver. Die Spitzenkandidatin ist langjähriges Mitglied der Bezirksversammlung. Auf den Plätzen dahinter folgen Karlheinz Schneider, Tina Krümmel und Jonathan Krochmann. ag