Erstaufnahme für Flüchtlinge: Standort Harburg wird hinterfragt

131004AltePostHarburgBirgit Stöver, Abgeordnete der CDU in der Bürgerschaft, hat auf die Berichte von harburg-aktuell über die geplante Erstaufnahmestation für Flüchtlinge in

der Post am Harburger Bahnhof reagiert. In ein er Kleinen Anfrage an den Senat will sie unter anderem wissen, welche anderen Standorte für die Einrichtung geprüft worden sind und warum die Post den Vorzug bekommen hat.

Birgit Stöver: „ Der Bezirk Harburg stellt hamburgweit bereits heute einen großen Anteil an preisgünstigem Wohnraum. Er führt schon jetzt – im Hamburger Vergleich – zu einer schwierigen Sozialstruktur.“ Da müsse es doch eigentlich Ziel des Senats sein, den Bezirk aufzuwerten. Die CDU-Fraktion sei sich durchaus bewusst, dass die steigende Zahl der Flüchtlinge eine weitere Herausforderung ist und Hamburg seiner humanitären Verpflichtung nachkommen muss und wird. Die CDU werde daran konstruktiv mitarbeiten, lehne das Postgebäude als Standort aber ab. Birgit Stöver: „Im Übrigen hat Bezirksamtsleiter Thomas Völsch das Gebäude in den Medien ebenfalls als ungeeignet bezeichnet.“

Die Bürgerschaftsabgeordnete fragt den Senat auch, wie die Flüchtlinge betreut werden sollen – zum Beispiel wie viele Sozialarbeiter dafür vorgesehen sind. ag