Harburgs Christdemokraten hatte doppelte Wahlparty

130922EntennestHarburg – Bayrisches Büffet im „Entennest“: Brezeln, Obazda und Wurstsalat sollten die Harburger Christdemokraten in Stimmung bringen. Eigentlich war das gar

nicht nötig, denn schon nach der ersten Prognose schien das möglich, was die Schwesterpartei im Süden der Republik vor einer Woche geschafft hatte: die absolute Mehrheit! Jubel, Trubel und noch mehr Appetit.

Was sich da in dem Lokal an der Außenmühle versammelt hatte, war indes nicht die absolute Mehrheit der Harburger CDU, sondern nur ein Teil davon. „Die offizielle Feier der Harburger CDU im Jägerhof war sehr kurzfristig angesetzt worden“, sagt Michael Schaefer, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands Harburg-Mitte. „Deshalb haben wir mit unseren Wahlhelfern hier im Entennest gefeiert.“

In den ersten Stunden nach Schließung der Wahllokale hofften die CDU’ler sogar noch auf eine kleine Sensation – nämlich dass ihre Kandidatin Herlind Gundelach dem Favoriten Metin Hakverdi den Wahlkreis wegschnappen könnte. „Es gab da einige Hinweise“, sagt die Bezirksabgeordnete Helga Stöver.

Dass es für Gundelach am Ende doch nicht geklappt hat, konnten  die Leute im Entennest verschmerzen. Die Ex-Senatorin rückt über die Landesliste in den Bundestag. ag