Linke scheitern mit Plan für "Massenmenschhaltung"

130425LuebberHarburg – Dreimal Ja – und das war’s. Von den 51 Mitgliedern der Bezirksversammlung Harburg stimmten nur die drei Abgeordneten der Linken, Sabine Boeddinghaus,

Elke Nordbrock und Klaus Lübberstedt (Foto) für ihren eigenen Antrag, in dem sie eine „grundlegende Wende im Wohnungsbau“ forderten.

Die Linken sind der Meinung, dass alle Neubaugebiete – von der Schlossinsel über das Elbmosaik bis hin zur Röttiger-Kaserne –  völlig neu geplant werden müssen. Dabei müsse es mindestens 50 Prozent öffentlich geförderten Wohnungsbau geben.

Klaus Lübberstedt: „Noch gibt es in Hamburg einen eklatanten Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Daran ändert auch die Wohnungsbauinitiative des Senats nichts.“  Armut dürfe nicht zum Verlust der Wohnung führen.

Ursprünglich waren für das Gelände der Röttiger-Kaserne rund 450 Wohnungen geplant, inzwischen sind es knapp 800. Lübberstedt fordert eine weitere Verdichtung auf rund 1500 Wohnungen. Von den anderen Fraktionen konnte sich niemand für diesen Vorschlag erwärmen. ag