Harburg – Ohne lange Debatten hat die Bezirksversammlung zu Beginn ihrer April-Sitzung zwei Dinglichkeitsanträge beschlossen und insgesamt
408.500 Euro aus dem Quartierfonds verteilt. So bewilligten die Abgeordneten insgesamt 240.000 Euro für das Harburg Marketing (früher Citymanagement). Das Geld muss bis 2021 reichen, jährlich stehen Marketing-Chefin Gitte Lansmann und ihrem Team damit 80.000 Euro zur Verfügung.
Weitere 135.000 Euro wurden für die Umgestaltung der Wochenmarktfläche am Sand einschließlich Stichstraße und Wendehammer bewilligt, außerdem 20.000 Euro für das Kulturfestival „Sommer im Park“ und 13.500 Euro für das Binnenhafenfest.
Außerdem hat die Bezirksversammlung beschlossen, dass zu einen die zuständigen Stellen rasch prüfen, wie die Verkehrssituation rund um die Bauarbeiten auf der Stadtautobahn (B75) im Harburger Osten entspannt werden kann. Dazu hatte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Torsten Fuß unter anderem vorgeschlagen, die Rampe von der Winsener Straße zur B75 in Zeiten zu schließen, in denen dies die Bauarbeiten nicht behindert.
Zum anderen soll den Verantwortlichen für die Sanierung der Harburger S-Bahnhöfe Dampf gemacht werden. Die Arbeitsweise auf den Baustellen erinnere „eher an chaotische Zustände als an geordnete und sachgerechte Baumaßmaßnahmen“. Die Sanierung sollte 2017 fertig sein, nun ist nicht vor 2020 damit zu rechnen. ag