Fußgängerleitsystem nach sieben Jahren Planung vor dem Aus
Das archäologische Museum wäre ein Gebäude, auf das hingewiesen werden würde. Foto: Andre Zand-Vakili

Fußgängerleitsystem nach sieben Jahren Planung vor dem Aus

Harburg - 2011 hat die Bezirksversammlung beschlossen in Harburg ein Fußgängerleitsystem einzurichten. Hinter dem Begriff verstecken

sich simple Wegweiser, die anzeigen, wo sich Einrichtungen wie das Rathaus, das Museum oder die Falkenberg-Sammlung befinden. Jetzt, sieben Jahre später, wird durch eine Anfrage der CDU klar, dass das System wohl nicht kommen wird. Auf eine Anfrage des Fachsprechers der CDU im Regionalausschuss, Martin Hoschützky, heißt es über den Vertrag: "Er enthält keine Vor- oder Angaben, in welchen Stadtteilen das Fußgängerleitsystem zu errichten und zu betreiben ist. Dies ist zwischen den Vertragsparteien unstrittig." Dabei war noch im Juni avisiert worden, dass das Fußgängerleitsystem im Oktober stehen soll.

Nicht nur das: Der Vertrag mit der Firma Ströer, zuständig für die Vermarktung im öffentlichen Raum in Hamburg und damit auch zuständig für so ein Leitsystem, endet zum Ende des Jahres. Auch wenn Ströer danach weiter für die Außenwerbung im öffentlichen Raum in Hamburg zuständig bleibt, heißt das noch nicht, dass dann Wegweiser in Harburg aufgestellt werden. Auch das ergibt sich aus der Antwort. Darin heißt es, dass geprüft werden soll, ob ein Fußgängerleitsystem in der jetzigen Form, das es in Altona und in der Innenstadt gibt, überhaupt fortgeführt werden soll. zv