Schulen haben kaum Interesse an Harburger Bezirkspolitik
Das Harburger Rathaus. An der Politik, die dort gemacht wird, haben Schulen offenbar wenig Interesse. Foto: zv

Schulen haben kaum Interesse an Harburger Bezirkspolitik

 Harburg – Haben Harburgs Schulen kein Interesse an einer besseren Zusammenarbeit mit den Bezirkspolitikern? Der Eindruck drängt sich auf. Auf ein Schreiben des

amtierenden Vorsitzenden der Bezirksversammlung Robert Timmann (CDU), in dem er um Vorschläge gebeten hatte, wie das Interesse der Schüler für Kommunalpolitik gesteigert werden könnte, hat nach Informationen von harburg-aktuell.de nur eine einzige Schule reagiert – nämlich das Immanuel-Kant-Gymnasium.

Die Information ist ganz frisch, Reaktionen aus der Kommunalpolitik gibt es noch nicht. Mit dem Schreiben an die Schulen hatte Timmann einen Beschluss der Bezirksversammlung aus dem Mai umgesetzt. Ursprünglich hatte die Fraktion der Grünen gemeinsam mit den beiden FDP-Abgeordneten Viktoria Pawlowski und Carsten Schuster einen Antrag eingebracht. Ihre Forderung: Vertreter aller Harburger Schulen sollten zu einem Gespräch mit Bezirksabgeordneten eingeladen werden, um gemeinsam über eine bessere Zusammenarbeit nachzudenken.

Doch das passte der GroKo nicht, SPD und CDU wollten der Opposition nicht die Lorbeeren für eine sinnvolle Initiative überlassen. Nach einigen Diskussionen einigte man sich auf einen Kompromissantrag. Nun sollten die Pädagogen nicht eingeladen werden, vielmehr sollten sie vorher nach ihren Wünsche und Vorstellungen gefragt. Das Ergebnis ist bekannt. ag