Bundestagskandidaten: Hakverdi und Gundelach nominiert
Die gläserne Kuppel des Reichstagsgebäudes. Foto: zv

Bundestagskandidaten: Hakverdi und Gundelach nominiert

Harburg – Same procedure as every year: Die beiden großen „Volksparteien“ treten im Wahlkreis 23 (Bergedorf/Harburg/Wilhelmsburg) bei der Bundestagswahl

{image}im Spätsommer 2017 mit den gleich Direktkandidaten wie vor vier Jahren an. Die SPD schickt Metin Hakverdi ins Rennen, die CDU Herlind Gundelach. Beide glänzten bei der Nominierung im Bürgerhaus Wilhelmsburg (SPD) und im Fährhaus Tatenberg (CDU) mit einer Zustimmung von rund 77 Prozent, beide hatten allerdings auch keinen Gegenkandidaten.

Bei der Bundestagswahl 2013 konnte Hakverdi als Nachfolger von Hans-Ulrich Klose im Wahlkreis gleich 40,1 Prozent der Erststimmen gewinnen. Das war das beste Ergebnis aller SPD-Kandidaten in den Hamburger Wahlkreisen. Herlind Gundelach fuhr respektable 35,6 Prozent der Erststimmen ein, zog schließlich über die Landesliste in den Bundestag.

Ob ihr dies wieder gelingt, ist völlig offen. Das Gerangel um die aussichtsreichen Spitzenplätze auf der CDU-Landesliste ist groß, inzwischen ist aus Parteikreisen zu hören, dass Platz drei nicht automatisch an eine Frau geht. Falls Herlind Gundelach sich nicht durchsetzen kann, scharren schon zwei weitere CDU-Kandidatinnen aus dem Bezirk Harburg auf ihre Chance. Sowohl die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver als auch die Bezirksabgeordnete Brit-Meike Fischer-Pinz haben gegenüber harburg-aktuell. de ihre Ambitionen auf eine mögliche Kandidatur bestätigt. ag