Neugraben
Neugraben mit dem Neubaugebiet nördlich der S-Bahn. Foto: Andre Zand-Vakili

Neugraben: Kein RISE ohne fertige Potentialanalyse

Neugraben – Fast ganz Neugraben per se zum Problemgebiet erklären, die Neubaugebiete schon vor der Fertigstellung sogar präventiv – das will die CDU nicht. Sie lehnte einen Antrag ab,

durch den schon mal eine europaweite Ausschreibung durchgeführt wird, bei der sich Träger für die Betreuung eines solchen RISE-Gebiets (steht für integrierte Stadtteilentwicklung und ist die Neudefinition eines Armutbekämpfungsprogramms) bewerben können. Ohnehin macht Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer keinen Hehl daraus, was er von der Betreuung des bisherigen RISE-Gebiets hält, dass das Zentrum Neugraben, die Bahnhofssiedlung und die Petershofsiedlung umfasst und das von der steg gemanagt wird. „Da wurde bisher viel Murks gemacht und alle paar Monate kommt eine Broschüre heraus, in der man sich belobhudelt“, so Fischer. Vermutlich hatte Fischer auch noch das Phoenix-Viertel im Sinn, wo das Konzept ebenfalls mit mäßigem Erfolg durchgezogen wurde.

Fischer will erst die Potentialanalyse abwarten, die bereits in Auftrag gegeben wurde, aber noch nicht fertig ist. Erst danach soll entschieden werde, was RISE-Gebiet werden kann, für das sich dann Träger einen lukrativen Betreuungsauftrag holen können. zv

Veröffentlicht 20. Juli 2016