Zoff und Rücktritt: Linksfraktion schafft nicht mal Halbzeit im Rathaus

RathausplatzHarburg - Das ist das Aus für die Linkspartei als Fraktion in Harburg. Klaus Lübberstedt und Taras Fillanich haben das Handtuch geworfen. Beide treten zum 31. Mai zurück. Mit 8,1 Prozent der Stimmen 2008 erstmals ins Harburger Rathaus eingezogen, hat es die Partei nicht einmal bis zur Halbzeit geschafft. Es ist das Ende der parteiinternen Querelen. Für die Partei hat das in Harburg gravierende Folgen. Sie verliert den Fraktionsstatus und damit Geld und Einfluss. Als fraktionslose Abgeordnete werden Lübberstedt und Taras, aber auch Ali Yardim und André Jobst weiter im Rathaus sitzen. Viele Anträge können von ihnen nicht mehr eingereicht werden. Stimmrechte und Sitze in einigen Ausschüssen gehen verloren. Im Rathaus werden sie sich demnächst kurz fassen müssen. Fraktionslosen Abgeordneten steht weniger Redezeit in der Bezirksversammlung zu. dl