Harburg: Wenig Beteiligung an der Demo zum 1. Mai

160501Demo2Harburg - Sonntage sind wohl nix für Genossen. Gut 150 Teilnehmer kamen zur traditionellen Demonstration zum 1. Mai auf den Sand, die unter dem Motto "Mehr Zeit für Solidarität" stand.

Es war eine echte Insider-Veranstaltung mit Abordnungen von Parteien und Verbände, angeführt von der laut trommelnde Samba-Gruppe Baianada. Noch nie waren so wenige Teilnehmer zur Mai-Kundgebung erschienen. Der Veranstalter hatte mit 500 gerechnet.

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Der Demonstrationszug auf dem Schloßmühlendamm. Fotos: zv

Auch im Rieckhof, dort waren Pröpstin Carolyn Decke und Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) Gastredner, blieben viele Stühle leer. So wirkte auch das Lied "Junge komm bald wieder", das Entertainer Peter Sebastian zur Begrüßung der Zuhörer ausgesucht hatte, wie ein Hilferuf oder eine verzweifelte Aufforderung an die offenbar zahlreich daheim gebliebenen Gewerkschafts-Unterstützer.

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Die Zuhörer im Rieckhof.

Von der SPD waren der Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher, Kreischef Frank Richter oder Fraktionschef Jürgen Heimath. zv

Veröffentlicht 1. Mai 2016