Harburg: Gedenken trifft roten Sessel

Seit 1998 finden alljährlich  um den 9. November, den Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938, die Harburger Gedenktage statt. Ins Leben gerufen wurden sie von der Initiative Gedenken in Harburg , die die Gedenktage seitdem veranstaltet. Die  ehrenamtlich in der Initiative Tätigen haben sich zum Ziel gesetzt,  die Geschichte des Nationalsozialismus in Harburg zu beleuchten. Dabei geht es ihnen nicht nur darum, das geschehene Unrecht aufzeigen, sondern auch der Harburger Opfer des NS-Regimes gedenken, und aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.

Die SPD Harburg nimmt diese Gedenktage jedes Jahr zum Anlass, in ihrer Veranstaltung „Der rote Sessel“ im November ähnliche Themen aufzugreifen. Am Mittwoch, dem 12. November, wird der Leseabend deshalb von Heiner Schultz bestritten, der der Initiative Gedenken in Harburg und dem Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme angehört.

Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. dl