Harburg: 30.000 Euro-Gutachten für idealen Standort von Landschaftsbrücke

Das Harburger Dezernat Bauen, Wirtschaft und Umwelt hatte noch Geld übrig und spendiert deshalb 30.000 Euro für ein Gutachten, das den idealen Standort für eine „Landschaftsbrücke“  zwischen Harburger Innenstadt und Binnenhafen herausfinden soll. Das Harburgs Chefplaner Carl Henning von Ladiges mitgeteilt.

Über eine großzügige Brücke über B73 und Eisenbahn denkt das Bezirksamt schon länger nach. „Auf absehbarer Zeit wird die Eisenbahn kaum aus Harburg verschwinden“, sagt von Ladiges. „Deshalb müssten wir wohl für längere Zeit damit leben und uns ernsthaft Gedanken machen, wie wir die Trennung von Innenstadt und Binnenhafen verringern können.“ Vor gut einem Jahr hatte Prof. Jürgen Pietsch von der HafenCity Universität für Aufsehen gesorgt, als er eine gigantische Landschaftsbrücke vom Schwarzenbergpark rüber in den Binnenhafen skizzierte.

Mindestens eine Nummer kleiner sind da die Überlegungen des Bezirksamts. Carl Henning von Ladiges und sein Chef, Baudezernent Jörg Penner, können sich so eine Brücke mit viel Grün an drei Standorten vorstellen: vom Wallgraben zur Seehafenbrücke, vom Kleinen Schippsee bis hin zum südlichen Teil des alten Güterbahnhofs oder zwischen Schloßmühlendamm und Harburger Schloßstraße. Die Gutachter sollen herausfinden, welcher Vorschlag sich am besten verwirklichen ließe.