Harburg: Kranzniederlegung an der ehemaligen Synagoge

Am Freitag jährte sich der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in dem während der Nazi-Diktatur mehr als eine Million Menschen ermordet wurden, zum 67. Mal. In Harburg legte die GAL-Fraktion vor dem Mahnmal der ehemaligen jüdischen Synagoge einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Völkermord und Gewaltherrschaft durch den Nationalsozialismus nieder.

Heinke Ehlers, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, betonte: „Die schrecklichen Informationen, die im letzten Jahr über das Ausmaß rechtsextremer Gewalt bekannt wurden, führen uns vor Augen, wie bedeutend es ist, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“. Kay Wolkau, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bezirksfraktion ergänzte: „Es ist uns wichtig, ein Zeichen zu setzen, dass auch 67 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz die Themen Nationalsozialismus und Rechtsextremismus nicht erledigt sind.“ dl