Gericht: Geldstrafe für Pistolenmann aus Linienbus

Harburg - Uwe P. war das, was man "lattenstramm" nennen könnte, als er Ende März vergangenen Jahres in Bus der Linie 443 erst Fahrgäste bepöbelte und bespruckte und dann auf Busfahrer Mohammed A. losging. Dem hielt der damals 55 Jahre alte, mehrfach vorbestrafte Mann mit Job im Sicherheitsgewerbe eine Gaspistole an den Kopf und wollte ihn zur Weiterfahrt zwingen. Es folgte ein Gerangel, bei dem der Busfahrer die Oberhand gewann und Uwe P. bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Vor dem Amtsgericht Harburg erfolgte die juristische Aufarbeitung. Uwe P., der damals fast drei Promille im Blut und vor Gericht Tränen in den Augen hatte, entschuldigte sich beim Fahrer. Der leidet heute noch unter der Tat. Das Urteil vom Amtsgericht: 1800 Euro Geldstrafe. zv