Lothar Dittmer hört als Trainer auf und verlässt den FC Süderelbe

Neugraben-  Lothar Dittmar legt sein Traineramt beim FC Süderelbe nieder und kehrt den Neugrabenern den Rücken. Der ehemalige HSV Profi hatte erst im Januar den Posten von Thorsten Cornehl übernommen und die Ligamannschaft vor dem Abstieg gerettet. Am Samstag wurde der Mannschaft die Trennung mitgeteilt, verabschiedet hat sich auch der Co- Trainer Matthias Wöllmer. Gründe für den Abschied kann selbst der 2. Vorstandsvorsitzende Matthias Nehls nicht nennen: "Zu Gründen kann ich absolut nichts sagen, Lothar Dittmer hat unseren Präsidenten über seinen Abschied informiert. Ich selber habe mit ihm nicht gesprochen. Zu Stimmen aus dem Umfeld, Lothar Dittmer und er seien uneins über die Transferpolitik gewesen, meint er: "Natürlich gibt es immer unterschiedliche Meinungen, am Ende muss man aber zusammenkommen. So heisst es, dass Dittmer neue Spieler, teils für Geld verpflichten wollte. Nehls das aber für nicht Nötig ansah. Vielmehr lobt er die eigene Nachwuchsarbeit: "Wir haben eine exzellente Jugendarbeit und sind in Harburg die einzige Mannschaft mit einem C- Jugend und B- Junioren Verbandligateam." Außerdem hat der Klub zwei schwerwiegende Abgänge zu verzeichnen, Lukas Wiese geht zum TSV Buchholz 08 und Tobias Rüpke wird in Zukunft die "Buffer" für den MSV Hamburg schnüren. Am Wochenende fährt die Mannschaft ins Trainingslager an die Müritz. Dann wird Jean- Pierre Richter als neuer Coach das Trainig leiten. Der 23 Jährige ist Logistikstudent in Harburg und war letzte Saison selbst noch Spieler. "In Richter sehen wir den optimalen Nachfolger, wir kennen ihn sehr gut und vertrauen seiner fachlichen, analytischen Kompetenz, so der Vorsitzende. (pw)