Für die Suedlese kommen bekannte Autoren nach Harburg

Harburg  – Nach der erfolgreichen Premiere der „SuedLese“ im vergangenen Jahr kündigt die Harburger Kulturinitiative SuedKultur die zweiten Literaturtage des Hamburger Südens an – und kann gleich ein paar Knaller vermelden: Vom 20.März bis 4. April lesen unter anderem „Russendisko“-Autor Wladimir Kaminer, die Krimi-Bestseller-Autorin Christiane Fux (Foto) und Adelsreporterin Bettina Henning aus ihren aktuellen Büchern.

{image}Die Idee zur SuedLese kam Ende 2015. „Wir hatten festgestellt, dass wir jeden Monat mindestens vier bis fünf Lesungen im Bezirk hatten – und die waren auch immer  recht gut besucht“, sagt Heiko Langanke, Sprecher der Kulturinitiative. „Daraus konnte man mehr machen, vor allem mehr gemeinsame Werbung.“ Und sowie seit Jahren im Herbst die SuedKultur Music-Night der Musik und ihren Clubs ein Forum bietet, sollten Literaturtage eben das Augenmerk auf die Sprache und Literatur lenken. Mit finanzieller Hilfe der „Stiftung Nachbarschaft“ der Saga-GWG konnte schließlich die erste „SuedLese“ veranstaltet werden. Dieser Auftakt wirkte mehr als zunächst gedacht. 20 Lesungen a mehr als 10 verschiedenen Orten fanden statt. „Und das Schöne war und ist“, so Langanke, „dass jeder ganz eigene Ideen einbrachte und so ein ganz eigenes Format entstand – wie eine Kneipenlesung im Irish Pub Old Dubliner oder eine kollektiver
Lese-Schau der Heimfelder Schreibwerkstatt.“ Das Miteinander habe auch zur Vernetzung, größerer Kommunikation unter den Kreativen und Orten des Geschehens geführt.

In diesem Jahr werden es noch mehr Lesungen, Orte und Literaten. Langanke: „Wir sind in regem Kontakt mit Verlagen und Autoren und dadurch, dass wir nicht auf Bestseller oder Themenbereiche beschränkt sind, ist mehr Platz für eigene Idee, Formate und vor allem lokale Autoren.“

Bevor das endgültige Programm veröffentlicht wird, gibt es für die Organisatoren noch viel Arbeit. Langanke: „Leider fällt die Unterstützung durch die Stiftung Nachbarschaft diesmal ein wenig knapper aus, zum Druck von Plakaten und Programmheften fehlen uns noch rund 2500 Euro.“ Jetzt freut er sich auf weitere Unterstützung für ein kulturelles Harburg. Kontakt: Telefon 300 969-41 oder kontakt@sued-kultur.de. ag