Sinstorf: Anwohner kritisieren Pläne zur Flüchtlingsunterkunft

Sinstorf – Vehement hat sich die Mehrzahl der Teilnehmer der Informationsveranstaltung zur geplanten Flüchtlingsunterkunft am Rönneburger Stieg gegen die Einrichtung ausgesprochen. Viele Anwohner befürchten eine übermäßige Belastung des Stadtteils und eine damit verbundene Verschlechterung der Lebenssituation. Vergleichbaren Widerstand und Argumentation gibt es bei fast jeder Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften.

 

Die Stadt dagegen braucht dringend neue Folgeunterkünfte. Aktuell leben rund 6000 Menschen deutlich länger in Erstaufnahmen, die oft Notquartieren gleichen, als vorgesehen. Dazu kommen trotz des deutlichen Abebbens der Migrationswelle jeden Monat weitere Flüchtlinge nach Hamburg. Monatlich verzeichnet die Behörde im letzten halben Jahr zwischen 250 und 360 Menschen, die untergebracht werden müssen. zv