Premiere am Harburger Theater: "Die Geiselnahme" von Hans Scheibner

150105TheaterHarburg - In wenigen Tagen steht die zweite Premiere der Spielzeit 2014/2015 im Harburger Theater auf dem Programm: Nach dem Stück "Die Reifeprüfung" wird jetzt die

Komödie "Die Geiselnahme" von Hans Scheibner gezeigt. Premiere ist am Donnerstag, 8. Januar, um 20 Uhr. Das Stück wird bis zum 17. Januar gezeigt.

Die Karten kosten zwischen 16 und 32 Euro und können unter der Kartenhotline 0 40/33 39 50 60 reserviert werden. Den aktuellen Spielplan gibt es auf www.harburger-theater.de

Der Inhalt: Drei Rentner, ein Problem: Alfred, Manfred und Bernie haben ihrem Anlageberater Mönchmeier vertraut und ihre gesamten Ersparnisse verloren. Doch das lassen die munteren Herren nicht auf sich sitzen. Sie planen Mönchmeier in Alfreds Waldhütte gefangen zu nehmen, um das Geld zurück zu erpressen.

Doch sie sind nicht die einzigen, die sich betrogen fühlen. Und als sie am nächsten Morgen verkatert aufstehen, um die Entführung in Angriff zu nehmen, steht der Anlageberater plötzlich schon gefesselt in der Hütte. Ronaldo, ein Zuhälter vom Kiez und ebenso Kunde Mönchmeiers, hat auch Geld verloren - und ist bereit über Leichen zu gehen.

Seine weibliche Begleitung aus dem horizontalen Gewerbe, Alicia, trägt ihren Teil zur finalen Verwirrung bei. Sie ist nicht nur Prostituierte sondern zu allem Elend auch noch Alfreds Enkelin und gleichzeitig Manfreds Geliebte, der selbstverständlich keine Ahnung von ihrer Nebentätigkeit hat. Der gefesselte Mönchmeier gewinnt derweil durch strategisches Geschick wieder an Selbstbewusstsein. Kann er die Rentner erneut einwickeln?

In seiner neuen satirischen Komödie - anlässlich seines 60. Autorenjubiläums - übt Hans Scheibner Kritik nicht nur am heutigen Bankwesen, sondern auch am gierigen Kunden, der mitunter den Hals nicht vollkriegen kann.

Das Stück wird in einer Uraufführung am Harburger Theater am Museumsplatz gezeigt. Regie führte Hanns Christian Müller. In den Hauptrollen sind Frank Felicetti, Detlef Heydorn, Dietmar Horcicka, Alexandra Kamp, Olaf Kreutzenbeck und Klaus Peeck zu sehen. (cb)