Erich Gerer lädt zur Winterausstellung in sein Atelier

131128BildhauerHausbruch - Schmirgelglatt und holzhart. So kann man am besten Adonis-Körper mit „Six-Pack“ beschreiben, der gerade an der Cuxhavener Straße entsteht. Dort, fast in

Höhe des Ehestorfer Heuwegs, arbeitet Erich Gerer auf einem Hinterhof in seinem Winteratelier an dem Body.

Der Mann hat es drauf. Mit Kettensäge, Schnitzmesser und Schleifmaschine formt er Holz zu Skulpturen, Tiere, Frauenkörper, manchmal mit neckischen Verzierungen versehene Möbelstücke.

Seine größten Werke dürfte jeder Harburger und Neugrabener kennen. Direkt an der Straße neben der Kleinen Sennhütte steht „Habru“, die größte Eule der Welt, sieben Meter hoch und 17 Tonnen schwer. Ein Stück dahinter erhebt sich „Klaus“, der größte Bär der Welt, sechseinhalb Meter groß und 15 Tonnen schwer. Beide sind aus Kosipo, einer westafrikanischen Holzart. Das hat seinen Grund, die Skulpturen sind aus einem über zwei Meter dicken Holzstamm geschnitzt. So dicke Bäume gibt es hier nicht.

Was in seinem Atelier entsteht, ist zwar kleiner, nicht aber weniger spektakulär. Dazu kommt noch dieses einzigartige Atelier-Feeling, das von Sägespäne, künstlerischem Chaos und Individualität genährt wird.

Am 7. Dezember hat man die Gelegenheit das Atelier live zu erleben. Ab 16 Uhr findet die traditionelle Winterausstellung, es gibt sie seit 15 Jahren, statt.

Mit dabei sind Anna Novikova (Bilder) und Ilona Hoffmann (Spiegel).

Die genaue Adresse: Cuxhavener Straße 128b. zv