Rasante Komödie und furiose Satire: "Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm"

131125SturmHarburg - Drei große Schauspieler zeigen uns schon bald am Harburger Theater, wie man eine "Nazigröße" richtig spielt: In „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ stehen

Kristian Bader, Niki von Tempelhoff und Publikumsliebling Peter Bause auf der Bühne des Harburger Theaters am Museumsplatz 2. Die Premiere des Stücks ist am Mittwoch, 4. Dezember, um 20 Uhr.

Die Geschichte: Drei Schauspieler warten auf ihren Auftritt in einer Bühnen-Talkrunde. Der berühmte Franz Prächtel und der prominente Peter Söst. Beide sind durch ihre Darstellung als Hitler bekannt geworden. Der junge Ulli Lerch hingegen hat „nur“ den Goebbels gespielt.

Und genau deswegen sind sie auch eingeladen: Sie sollen als Spezialisten für das Rollenfach "Nazigröße" darüber sprechen, wie es ist, den Diktator zu mimen. Weil der Moderator noch nicht da ist, fangen sie an zu plaudern, über ihr Metier, verhasste Regisseure, unfähige Kollegen und über ihre Figuren und die Darstellbarkeit des Bösen. Prahlerisch, eitel und egomanisch erörtern diese drei grandiosen Selbstdarsteller, wer denn wohl der beste Hitler war…

Was auf der Bühne stattfinden darf und was nicht, wird unfreiwillig zu einem urkomischen und höchst amüsanten Glaubenskrieg und einer mehr oder weniger selbstkritischen Auseinandersetzung mit dem Theater und dem Schauspielberuf.

„Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ - die Regie führt Michael Bogdanov - wird bis zum 22. Dezember aufgeführt. Die Karten kosten 16 bis 32 Euro und können unter 040/428713604 bestellt werden. Mehr Informationen zum Harburger Theater: www.harburger-theater.de