Harburger Kulturtag: In einem Pin steckt ein fettes Programm

111027PINHarburg- Sommer ist passe´, der Herbst längst angekommen, es wird langsam kalt in Hamburgs Süden. Perfektes Wetter für den Harburger Kulturtag, der am 29. Oktober von 10 bis 20 Uhr stattfindet und an dem sich viele Kultur- und Kunsteinrichtungen präsentieren. Das

Programm ist prall gefüllt, da sollte für jeden etwas dabei sein. Eintriit wird nicht verlangt, Besucher müssen lediglich diesen Pin (Foto) für 2,50 erwerben, mit dem man dann Zutritt bekommt. Der Anstecker ist in den Haspa-Filialien und im Harburger Phönix-Center erhältlich. Und das bekommen Sie geboten:

Helms-Museum:

Im Helms-Museum (Museums-Platz 2) können die Besucher mit der Sonderaustellung "Eiszeit- Tiere und Jäger in der Steinzeit" eine kleine Reise in die Vergangenheit wagen und Nachbildungen wie das vier Meter hohe Mammut besichtigen. Außerdem bietet das Helms-Museum an diesem Tag Führungen um 12, 14, und 16 Uhr durch die Ausstellung an. Und zwischen 12 und 18 Uhr wird nach altem Steinzeitbrauch ein Feuer vor dem Museum entfacht, an dem man sich die Hände aufwärmen und ein eigenes Steinzeittier mit Ton anfertigen kann.

Archäologisches Museum:

Um 13, 15, und 17 Uhr lockt das Archäologische Museum ( Harburger Rathausplatz 5) die Besucher mit einer runterhaltsamen und interessanten Führunge durch die Ausstellung.

Jazzclub im Stellwerk:

Im Stellwerk (Hannoversche Straße 85) kommen am 8. Harburger Kultur-Tag die Musik-Fans voll auf ihre Kosten. Um 11 Uhr betritt Liedermacher Werner Pfeifer die Bühne und um 13, 14 und 15 Uhr wird sich die Band "Barfuß Ägypten präsentieren. Zwischen 13 und 16 Uhr wird humorvoll im Stellwerk, wenn Harburgs Volkstheater in Peron von Sandra Keck "De Nedderdütsche" vorstellt. Zum Abschluss treten von 18 bis 18:45 Uhr die Hafenmusikanten mit typisch norddeutschen Liedern auf.

Sammlung am Falckenberg:

In den Phnöix Hallen (Wilstorfer Straße 71) kann man sich ganz entspannt treiben lassen und in den Fluren deutsche und amerikanische Gegenwartskunst der letzten 30 Jahre bestaunen. Ganz aktuell ist die Ausstellung "Atlas-Weltansichten", in der nicht nur vollendete Werke diverser Künstler präsentiert werden. Vielmehr rückt die Frage, auf welche Weise Künstler arbeiten und wie sie ihre Ideen entwickeln, in den Fokus. Die Austtellung versucht den kompletten Prozess eines Künstlers anschaulich zu machen, so dass nicht nur Paul Klees Aquarelle sondern auch theoretische und graphische Ideen eine Rolle spielen.

Alter Friedhof:

Dr. Joachim Schnitter (Landschaftarchitekt) und Gerrald Boekhoff (Bezirksamt Harburg) halten Vorträge um 14.30 Uhr bzw. 15.30 Uhr und referieren über die Umgestaltung des Harburger Friedhofs.

SchauRaum:

Der Kultur-Tag im Schauraum (Schwarzenbergstraße 42) steht unter dem Motto "Perlen der Südsee". Ab 11 Uhr zeigen insgesamt zwölf unterschiedliche Künstler ihre Werke. Für Verpflegung ist mit Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.

Technische Universität Hamburg-Harburg:

In der Eingangshalle der TUHH ist mit dem Kunstwerk "Wende 80" von Hanne Darboven eine frei zugängliche Arbeit zu besichtigen. Außerdem wird hier an einer Multimediawand der Film "Der Mond ist aufegangen" mit Aufnahmen aus Harburg gezeigt. Führungen zu weiteren ausgetsellten finden um 10, 12, 14 und 16 Uhr statt, Treffpunkt ist jeweils vor dem Kunstwerk in der Eingangshalle. Um 21 Uhr gibt im  Heinz Struck, Verfasser des  Buchs "Fleisch ist mein Gemüse, im Audimax I (Schwarzenbergstraße 95) eine Vorlesung aus seinem neuen Buch "In Afrika". Vor nach de Lesung stellt sich Struck den Fragen des Publikums.

KulturWerkstatt:

Die KulturWerkstatt Harburg (Kanalplatz 6) zeigt seinen Besuchern an diesem Tag Zeichnungen des Künstlers Jan Huber, der seit 1983 in Wilhelmsburg wohnt und von 1980 bis 2003 als Proffessor für freies Zeichen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften tätig war. Außerdem liest um 16 Uhr der Autor Tobias Sommer aus seinem Roman "Dritte Haut" vor.

Alles wird schön:

Hier kann man sich mit der Ausstellung "Absender unbekannt-anonyme Kunst im Postkartenformat, Arbeiten vom renommierten Künstler Peter Lund und vielen anderen, anschauen.

electrum:

Achtung, hier wird spannend: Im electrum (Harburger Schloßstrasse 1) werden zahlreiche Führungen durch die Austellung "Über 100 Jahre Strom an der Elbe", die davon handelt, wie Hamburg elektrische Geschichte schrieb.

St.- Johannis-Kirche:

Ein buntes Programm hat die St.- Johannis-Kirche (Bremer Straße 9) auf die Beine gestellt. Von 13 bis 13:30 Uhr und 14:15 bis 14.45 wird eine Kirchenführung angeboten. Zwischen 15:30 und 16:15 kann man sich bei einer Probe der Harburger Kontei, bei der das Requiem von Maozart geübt, zurücklehnen und klassicher Musik lauschen. Zudem findet um 16:30 ein Kinderkonzert statt.

Kroko:

In der Laden-Galerie werden Arbeiten von Jutta Konjer, Manfred Kroboth Eva Wehdemeyer präsentiert. pw