Das Stellwerk ist nach fünf Jahren in der Jazz- Szene eine feste Größe

110104stellwerk Harburg- Jubiläum für das Stellwerk. Der Jazzclub mitten im Harburger Fernbahnhof hat innerhalb von fünf Jahren einen steilen Aufstieg erlebt. Von einer kleinen Musikreihe zu einem Club mit Inventar und Mietvertrag.

Während vergleichbare Clubs in Städten wie Mannheim, Dortmund oder Hannover finanzielle Spritzen erhalten, steht das Harburger Stellwerk auf privaten Beinen.

Insbesondere im vergangenen Jahr bot das Stellwerk, vermeintlich unbekannten Gesichtern der Jazz- Musik die Möglichkeit, auf der Bühne aufzutreten. Bands wie etwa das Pär Lammers Trio bzw. das Lisbeth Quartett, welche mittlerweile einen anerkannten Ruf in der Szene genießen.

Aber auch internationale Größen aus der ganzen Welt nahmen die weite Reise nach Harburg auf sich. Besonders prickelnd waren die Vorführungen von Gut Bucket aus New York, Joe Blake aus Boston und Jakob Anderskov aus Dänemark.  Die Erfolge führten dazu, dass das Kulturangebot ausgedehnt werden konnte. Mittlerweile kommt auch der Comedy-Club von Thorsten Bär bei dem Publikum an.

Auch das Programm für 2011 ist vollgepackt mit Veranstaltungen. Am 12. Januar wird nicht nur ACT- Labelchef Siggi Loch zu einer Lesung zum Buch "Plattenboss aus Leidenschaft" erwartet, auch die Solopianisten Alon Yavnai und Vladylsav sind angekündigt. Auch wenn in fünf Jahren viel entstanden ist, wünsche hat auch das Stellwerk- Team. Der 2. Vorsitzende vom Förderverein des Stellwerks, Thomas Bernhold sagt: "Helfer, Förderer und Sponsoren können wir immer gebrauchen." pw