Alexey Lebedev bringt Weltklassik am Klavier nach Harburg
Klaviervirtuose Alexey Lebedev. Er spielt im Speicher am Kaufhauskanal Beethoven und Chopin. Foto: pr

Alexey Lebedev bringt Weltklassik am Klavier nach Harburg

Harburg - Die Etüden von Chopin sind wahrlich ein musikalischer Leckerbissen! Chopin gelang es, die Etüde aus ihrem Schattendasein als technisches Übungsstück zu befreien und

ihr ein Konzertpodium zu bieten. Diese einzigartigen musikalischen Charakterstücke von Chopin sowie Beethovens beeindruckende Waldstein-Sonate präsentiert am Sonntag, den 19. Feburar um 17 Uhr im Speicher am Kaufhauskanal der weltweit vielfach ausgezeichnete Virtuose Alexey Lebedev - ein Pianist mit Charisma und atemberaubenden Interpretationen.
 
In Europa, Asien, Nordamerika und Russland fasziniert der charismatische Pianist mit seinem ausdrucksvollen Spiel das Publikum und die Fachpresse. Ausgezeichnet mit Top-Preisen bei renommierten Wettbewerben - wie beim Busoni-Wettbewerb, Bozen, Maria Canals-Wettbewerb, Barcelona, G. B. Viotti-Wettbewerb, Vercelli, beim Jose Iturbi-Wettbewerb, Valencia - gehört Lebedev zur Elite der jungen Generation am Klavier. Er wurde 1980 in St. Petersburg geboren und studierte am St. Petersburger N. A. Rimsky - Korsakov Staatskonservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Lebedev von Mi-Kyung Kim, Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher und Xu Zhong. Beim Busoni Musik Festival 2010 erarbeitete er mit seinem großen Vorbild Alfred Brendel Werke von Haydn, Beethoven und Busoni.

Die Klaviersonate op. 53 "Waldstein" ist eine dreisätzige Sonate von Ludwig van Beethoven. Gewidmet ist sie dem Freund und Förderer Graf Waldstein. Streng in der Sonatensatzform, kristallklar in Ton und Struktur. Mehr als alle anderen Beethoven-Sonaten trägt die Waldstein-Sonate Züge eines Klavierkonzertes ohne Orchester. Das Rondo a la Mazur op. 5 wurde vom polnischem Komponisten Frederic Chopin - als 16jährger! - geschrieben. Es ist ein Bravourstück, ein sehr virtuoses und temperamentvolles Werk. Robert Schumann nannte es "schön, begeisternd und voller Gnade." Die 12 Etüden op. 25 von Chopin wurden zwischen 1833 und 1837 komponiert und sind Franz Liszt gewidmet. Als "Magna Charta des Klavierspiels"(Karl Schumann) sind sie von zeitloser Schönheit und großem pianistischem Reiz. dl