Harburgs Freilichtbühne: Bezirksamt setzt auf Flop-Projekt
Die Freilichtbühne im Harburger Stadtpark. Foto: zv

Harburgs Freilichtbühne: Bezirksamt setzt auf Flop-Projekt

Harburg – Der Neustart der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark an der Außenmühle ist ins Stocken geraten. Wie berichtet sollte die Hamburg Kreativ Gesellschaft die Vermarktung

der Bühne übernehmen  und eine der attraktivsten Locations für Events aller Art beleben. An der Ausschreibung hatten sich Veranstalter von niedrigschwelligen Kulturveranstaltungen beworben – darunter ein Open-air-Kino, ein Klassik-Konzert, ein Puppentheater, Konzerte von Schülerbands, Theaterstücke von Laienspielgruppen und ein Poetry-Slam.

Ausgewählt wurden schließlich fünf Veranstalter, tatsächlich wurde die Bühne aber nur dreimal genutzt. Für das Bezirksamt ist das aber noch kein Grund, den Auftrag an die städtische Hamburg Kreativ Gesellschaft zurückzuziehen. Stattdessen schlägt es jetzt vor, den Modellversuch zu verlängern – und zwar mit geänderten Rahmenbedingungen. So soll das Angebot an nutzbaren Wochenendterminen erweitert werden. Außerdem will das Bezirksamt bei allen von der Hamburg Kreativ Gesellschaft vermittelten Veranstaltungen auf eine Nutzungsgebühr für die Freilichtbühne verzichten.

Jetzt muss nur noch die Politik diesem Vorschlag der Verwaltung zustimmen. Erste Gelegenheit über den Vorschlag öffentlich zu diskutieren: Sitzung des Kulturausschusses am 16. Februar, 18 Uhr, im Sozialen Dienstleistungszentrum im Rathausforum. ag