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Gewitterfront über Harburg: Viele Sturmeinsätze für die Feuerwehr
Feuerwehrleute im Einsatz, um die von dem Baum bedeckten autos freizusägen. Foto: André Zand-Vakili

Gewitterfront über Harburg: Viele Sturmeinsätze für die Feuerwehr

gesorgt. Über Stunden waren Einsatzkräfte dabei umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste zu beseitigen. An der Hermann-Maul-Straße in der Harburger City wurde ein großer Baum samt Wurzel aus dem Boden gerissen. Er stürzte gegen ein Gebäude und traf auch zwei geparkte Fahrzeuge. "Es hat geknackt. Wir haben den Baum auf uns zukommen sehen und sind aus dem Büro gesprungen", sagt ein Mitarbeiter der Sparekasse Harburg-Buxtehude, die in dem Haus mehrere Abteilungen untergebracht hat. Tatsächlich war die Wucht so, dass geschlossene Fenster nach innen aufgestoßen wurden. Weil die Bäume jetzt Blätter haben, bieten sie eine deutlich größere Angriffsfläche für starke Böen. Glück im Unglück: Niemand wurde verletzt. Die Feuerwehr setzte Kettensägen ein, um den Baum zu beseitigen. In Neugraben stürzte ein Baum auf die Oberleitung der Bahnstrecke und ging in Flammen auf. Die Feuerwehr löschte. Die Oberleitung wurde beschädigt.

{image}Auch an anderen stellen mussten Bäume beseitigt werden. "Wir hatten Hamburgweit gut 200 Einsätze", so ein Sprecher der Feuerwehr. Gravierende Schäden habe es nicht gegeben. Der Bezirks Harburg sei nicht besonders betroffen gewesen. "Die Einsatzstellen verteilten sich über die gesamte Stadt", so der Sprecher. Im Süden gab es unter anderem auch Einsätze an der Bremer Straße, am Ehestorfer Weg, an der Maldfeldstraße oder in den Bereichen Neugraben und Wilhelmsburg. Mehrere Freiwillige Feuerwehren, darunter die FF Eißendorf, Neugraben, Sinstorf, Neuland und Kirchdorf waren im Einsatz.

{image}Deutlich chaotischer ging es im Landkreis Harburg zu. Dort waren die Angehörigen der 107 Wehren im Dauereinsatz. "Besonders betroffen war Maschen", sagt Feuerwehrsprecher Matthias Köhlbrand. "Hier zog vermutlich ein Tornado durch den ort, dutzende Bäume wurden samt Wurzelteller aus dem Boden gerissen und kippten um." Einige tarfen Autos oder fielen auf Häuser. In Meckelfeld kippte ein Baum vor eine Lok. In Hittfeld holte die Feuerwehr Menschen aus einem Zug, der nicht weiterfahren konnten. In Fliegenberg stürzte ein Baum auf eine Schafherde. Mehrere Tiere verendeten. In Fleestedt riss der sturm ein Dach auf, das von der Feuerwehr gesichert wurde. zv