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Wohnhaus am Sand
So soll das neue Gebäude aussehen: Die Visualisierung des Neubaus für die ehemalige Bolero-Fläche am Sand. Foto: Schenk + Waiblinger Architekten

Neugestaltung der Bolero-Fläche am Sand: Dieser Entwurf überzeugt

fand die Preisgerichtssitzung des Realisierungswettbewerbs statt. Ausgelobt wurde der Architektenwettbewerb durch den Investor AVW Immobilien AG mit dem Bezirksamt Harburg und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

Nach dem Abriss soll auf der Fläche ein Gebäude mit 60 bis 80 Seniorengerechten Wohnungen, einer Gastronomie mit Außenbereich, ein Supermarkt mit Vollsortiment  und das Marktbüro mit öffentlichen Toiletten entstehen.

Fünf Architekturbüros nahmen an dem Wettbewerb teil und präsentierten einer neunköpfigen Expertenjury, zu der auch Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter und Harburgs Baudezernent Jörg Heinrich Penner gehörten, sowie einigen interessierten Bürgern ihre Entwürfe. Nach der Vorstellung der Projekte erfolgte ein Bürgerdialog mit Hinweisen und Empfehlungen zu den Entwürfen. Die Wertungsrundgänge und Empfehlungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am Ende setzte sich der Entwurf des Hamburger Büros Schenk + Waiblinger Architekten durch. "Die vorgestellten Entwürfe erfüllten alle die von uns gestellten Anforderungen, aber dieser Entwurf hat uns durch seine Architektursprache und -Qualität überzeugt", sagte AVW-Vorstand Adward T. Martens gegenüber harburg-aktuell.

Allerdings müssen die Sieger-Architekten vor der Umsetzung noch einige Nachbesserungen in der Planung vornehmen: Unter anderem muss die Fassade zur Neuen Straße etwas verändert werden, der Supermarkt wird einen zweiten Eingang von der Neuen Straße bekommen und die Freitreppe soll etwas weiter nach Osten verändert werden, damit der Platz zwischen dem Ärztehaus und dem Neubau mit mehr Leben gefüllt werden kann.

Die Entwürfe der Architekten KPW und LH Architekten sind die beiden weiteren Empfehlungen der Jury, falls es aus irgendwelchen Gründen nicht zur Umsetzung des Sieger-Entwurfs kommt.

Insgesamt wird der Investor und Bauherr, die AVW Immobilien AG aus Hamburg zwischen 25 und 30 Millionen Euro in das neue Gebäude investieren. Bis zur Fertigstellung wird allerdings noch einige Zeit vergehen: Die Bebauungsplan-Änderung soll bis 2018 vorgenommen werden, der Baubeginn erfolgt im Jahr 2019. Die Bauzeit soll etwa 18 Monate betragen, so dass Ende 2020 das Gebäude fertig gestellt sein soll. (cb){image}